
Metabolische Lebererkrankungen:
Risikofaktor bei Notfällen?
Das Projekt MetaLiv wird von der Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie, Gastrointestinale Onkologie und Infektiologie am Klinikum Stuttgart durchgeführt. Es untersucht, ob metabolische Lebererkrankungen das Risiko für infektiologische, kardiovaskuläre und intensivmedizinische Notfälle erhöhen.
Förderungsempfänger |
Klinikum der Landeshauptstadt Stuttgart gKAöR |
Projektbeginn | 01.03.2025 |
Projektende | 29.02.2028 |
Projektpartner |
Universität Stuttgart-Hohenheim Adipositaszentrum Bad Cannstatt |
Projektdetails
Metabolische Lebererkrankungen, insbesondere die Fettleber, nehmen in der westlichen Welt stark zu und können schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben. Besonders in Kombination mit Leberzirrhose steigt das Risiko für infektiöse, kardiovaskuläre und intensivmedizinische Komplikationen, die mit einer hohen Sterblichkeitsrate verbunden sind.
Im Rahmen der prospektiven Studie werden Patientinnen und Patienten mit Fettleber systematisch erfasst und hinsichtlich ihres individuellen Risikoprofils untersucht.
Die Studie erfolgt in Zusammenarbeit mit der Universität Stuttgart-Hohenheim und dem Adipositaszentrum Bad Cannstatt. Dabei werden moderne Untersuchungsmethoden wie der Fibroscan eingesetzt, um die Erkrankung in verschiedene Schweregrade zu unterteilen. Durch die langfristige Datenerfassung sollen Strategien entwickelt werden, die eine frühzeitige Intervention ermöglichen und dadurch lebensbedrohliche Komplikationen und Notfälle verhindern.
Ziel des Projekts
Risikofaktoren frühzeitig identifizieren, um Betroffene gezielt in ein spezialisiertes Leberzentrum zu überweisen und so ihre Versorgung zu verbessern.
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